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Arten von Hebeankern und ihre Anwendungen im Fertigteilbau
Oct 28, 2025In der modernen Bauindustrie revolutioniert die Fertigteilbauweise traditionelle Bauweisen dank ihrer hohen Effizienz, Umweltfreundlichkeit und kontrollierten Qualität. Bei der Produktion, dem Transport und der Montage von Fertigteilen ist die Bedeutung von Hebe- und Verankerungssystemen als Schlüsselkomponenten zur Verbindung der Bauteile mit den Hebezeugen offensichtlich. Sie sind weit mehr als einfache Verbindungselemente; sie gewährleisten die Sicherheit des gesamten Bauteils, indem sie dessen Gewicht tragen.


Definition und Funktion eines Hebeanker
Ein Hebeanker ist ein mechanischer Anker, der in einer Betonkonstruktion vorinstalliert ist und speziell für Hebearbeiten entwickelt wurde. Er dient zusammen mit einem Hebezeug (Kupplung, Öse, Schäkel usw.) als abnehmbarer, temporärer Hebepunkt. Zu seinen Hauptfunktionen gehören:
Sichere Übertragung der Hebekraft auf die Betonkonstruktion;
Vermeidung lokaler Beschädigungen wie Spalten und Absplittern an Kanten beim Anheben;
Ermöglicht schnelles Ein- und Aushängen und verbessert so die Betriebseffizienz von Turmdrehkranen oder Mobilkranen;
Die komplexen Lastanforderungen mehrerer Umsetzvorgänge (Entformen, Wenden und Umpositionieren vor Ort) erfüllen.
Ein typisches Hebeverankerungssystem besteht typischerweise aus drei Komponenten:
Ankerstange: Der im Beton eingebettete Teil, typischerweise mit einem Haken, Gewinde oder einer speziellen Endform (z. B. einer Wellenform), um maximalen Halt im Beton zu gewährleisten und ein Herausziehen zu verhindern.
Sichtbarer Teil: Die Struktur, die zum Anschluss der Hebevorrichtung dient und beispielsweise eine Öse, ein Gewindeloch oder ein Kugelkopf sein kann.
Hebevorrichtung: Die Komponente, die zusammen mit dem Hebeanker verwendet wird, wie z. B. ein Schäkel oder eine spezielle Hebeschlinge, die zwischen dem Kranhaken und dem Anker verbunden ist.
Nachfolgend sind die gängigen Hebeankertypen und deren Eigenschaften aufgeführt, die bei Betonfertigteilen verwendet werden.
Konstruktion: Rundstahl mit einem geschmiedeten Kugelkopf an einem Ende und einem Ankerfuß oder einer geraden Stange am anderen Ende; Verwendung mit einer Hebekupplung.
Vorteile:
360°-Drehung und -Oszillation zum Ausgleich diagonaler Spannungen;
Geringe Verankerungstiefe des Ankerkopfes, geeignet für dünnwandige Paneele;
Die automatische Kupplungsverriegelung lässt sich in Sekundenschnelle montieren und demontieren.
Lastbereich: 1,3–32 t.
Anwendungsbereiche: Allgemeine Bauteile wie Treppen, Außenwandpaneele, Säulen und Träger, besonders geeignet für Anwendungen mit diagonaler Zug- oder Kippbelastung.
2. Gewindebuchse/Fußanker
Konstruktion: Dickwandige Muffe mit einem unteren Verankerungsfuß (oder geriffeltem Ende), innen mit Gewinde für die Ösenbolzenverbindung.
Vorteile:
Der Hebepunkt ist bündig mit der Betonoberfläche, was ein sauberes Erscheinungsbild ergibt;
Austauschbare Schrauben können wiederholt verwendet werden;
Ausgewogene Scher- und Zugeigenschaften. Lastbereich: 0,5–20 t.
Anwendungsbereiche: Bauteile, die einen hohen ästhetischen Anspruch haben, wie z. B. Sichtbeton-Außenwände, dekorative Paneele und Rohrgaleriedächer.
3. Doppelkopfanker
Konstruktion: Eine einzelne Ankerstange mit geschmiedeten Enden und ausgestattet mit einer Zweipunktkupplung.
Vorteile: Zweipunkt-Lastaufbringung, minimale Auslenkung außerhalb der Ebene und sanfteres Überschlagen.
Anwendungsgebiete: Umkippen schlanker Bauteile wie großer Bodenplatten und hohler Brückendecks.
4. Spreizanker
Konstruktion: Das untere Ende der Ankerstange spreizt sich in einer „Schwalbenschwanz“- oder „Fischschwanz“-Form.
Vorteile: Lastverteilung, wodurch das Risiko des Aufspaltens an dünnwandigen Kanten verringert wird.
Anwendungsbereiche: Treppenstufen, Balkongeländer und vorgefertigte dekorative Fliesen mit einer Dicke von weniger als 80 mm.
5. Wellenanker
Konstruktion: Das Ankerende ist in mehreren Abschnitten wellenförmig gebogen, wodurch die Verankerungslänge erhöht wird. Vorteile: Hohe Auszugsfestigkeit ohne zusätzliche Anker; geeignet für niedrigfesten Frühbeton.
Anwendungsbereiche: Bauteile, die ein schnelles Entformen erfordern, wie z. B. Rohrkorridore, Kastendurchlässe und dünnwandige Träger.
6. Scheibenanker (QuikLift®-Scheibe)
Konstruktion: Kurzer Stab + Scheibe mit großem Durchmesser. Wird für die Außenpaneele von Sandwich-Isolierwänden verwendet.
Vorteile: Anheben an einem einzigen Punkt ohne Durchdringen der Isolierschicht; die Scheibe bietet eine große Auflagefläche.
Anwendungsbereich: Anheben der äußeren Paneele von vorgefertigten Sandwich-Isolierwänden, um Wärmebrücken zu vermeiden.
7. Bolzenanker
Konstruktion: Einfacher runder Stift + abnehmbarer Adapterkopf mit konischer Bohrung.
Vorteile: Niedrige Kosten; der Adapterkopf ist wiederverwertbar; nach dem Entfernen bleibt nur ein kleines, konisches Loch zurück, was die Reparatur erleichtert.
Anwendungsbereiche: Bauteile mit niedriger bis mittlerer Belastung, wie z. B. Rohrleitungen, Kastendurchlässe und Bordsteine.
Die Auswahl und Verwendung von Hebeankern ist nicht willkürlich und erfordert sorgfältige Überlegung:
Arbeitslast: Das Gewicht des anzuhebenden Bauteils.
Dynamischer Faktor: Die Auswirkungen dynamischer Belastungen, die durch plötzliche Starts und Stopps beim Heben entstehen. Dieser Faktor wird üblicherweise mit einem Sicherheitsfaktor (z. B. 1,5 oder höher) multipliziert, der auf der statischen Last basiert.
Betonfestigkeit: Die Betonfestigkeit ist beim Entformen typischerweise gering, daher ist es wichtig sicherzustellen, dass der Beton ausreichend fest ist, um den Hebekräften standzuhalten.
Hebewinkel: Der Winkel zwischen den Hebebändern erhöht die tatsächliche Last auf der Ankerstange erheblich; 60 Grad ist ein üblicher und empfohlener Winkel.
Sicherheitsfaktor: Der Hebeanker ist mit einem hohen Sicherheitsfaktor ausgelegt (typischerweise ≥3 für das Material selbst und ≥2,5 für das Versagen des Betonkegels), um ein sicheres und zuverlässiges Heben zu gewährleisten.
Bauteilform und Schwerpunkt: Anzahl und Lage der Verankerungspunkte müssen berechnet werden, um einen ausgewogenen Hub zu gewährleisten.